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Dunja Rajter – Nur nicht aus Liebe weinen (Buch)

Die Autobiographie von Dunja Rajter.

(3 Kundenbewertungen)

14,99

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Dunja Rajter erlebt eine entbehrungsreiche Kindheit im damals kommunistisch geprägten Jugoslawien. Nachdem sie in Zagreb von einem deutschen Konzertveranstalter entdeckt wird, erlangt die Sängerin und Schauspielerin auf internationalen Bühnen große Bekanntheit, spielt in Karl May-Filmen sowie in Serien wie “Das Traumschiff” mit.

1972 heiratet sie den Popsänger Les Humphreys, doch das Glück währt nicht lange: Mit ihrem kleinen Sohn flieht sie nach vier Jahren aus einer Ehe voller Gewalt und Drogen. Als 1991 der Balkankrieg ausbricht, sammelt Dunja Rajter nicht nur Spenden für ihre Landsleute – sie begleitet auch den ersten Hilfskonvoi nach Kroatien und gerät dabei unter Beschuss.

Ihre Zuversicht hat Dunja Rajter trotz allem nie verloren: “Meine Großmutter hat mich beten gelehrt. Das trägt einen durch viele Krisen.”

Die Biografie einer starken Frau, der es gelungen ist, sich selbst durch alle Höhen und Tiefen immer treu zu bleiben.

3 Bewertungen für Dunja Rajter – Nur nicht aus Liebe weinen (Buch)

  1. Ralph

    Sehr sehr gute Biographie ! Dunja schreibt über Ihr Leben beginnend in Kroatien bis zum heutigen Tag mit allen Höhen und Tiefen. Man muss es lesen

  2. Sabrina

    Ehrlich gesagt, kannte ich Dunja R. bisher eher als Ex von Les Humphries und kaum als Sängerin und Schauspielerin… Sie wird leider auch kaum im Radio gespielt und ich kann mich nur an eine kleine Rolle bei “Edgar Wallace” erinnern, sowie als “Winnetou”-Mitakteurin – schade!
    Dunja R. hat mit Les H. viel mit- und durchgemacht und aller Reichtum und Ruhm konnte die Ehehölle nicht vergolden. Schön, das sie ihren Sohn vor seinem Vater schützen konnte und Dunja jetzt mit ihrem Traummann endlich glücklich ist!

  3. Michael

    Die Wandlung der Dunja Rajter – von „Winnetou“ zur Glamour-Oma!
    Dunja Rajter war irgendwie immer schon präsent. Die Balkan-Schönheit mit Abitur und abgeschlossenem Schauspielstudium gelangte eher zufällig in den 60er Jahren zu ersten Meriten als Schauspielerin in zwei Karl May-Verfilmungen, ohne damals zu wissen, wer „Winnetou“ und „Old Shatterhand“ waren. Und war fortan Bestandteil der deutschen Show-Szene. Als Schauspielerin, aber auch als Sängerin. „Nur nicht aus Liebe weinen“ ist ihr eigenes Resümee – ein Rückblick nach über 50 Jahren in einem oft kurzlebigen Geschäft.

    Und es waren offensichtlich sehr erlebnisreiche Jahre. Dazu gehören auch ihre Ehen mit dem in der Öffentlichkeit eher unbekannten Kamera-Mann Gérard Vandenberg, der sie offensichtlich sehr geliebt hat und dem umso bekannteren Les Humphries, den sie offensichtlich sehr geliebt hat. Verlassen hat sie beide, den ersten für den zweiten und den zweiten, weil er bei aller Liebe doch auch seine erheblichen Schattenseiten gehabt haben soll.

    Und damit begann ihre Sängerin-Karriere. Dass sie über einen so langen Zeitraum ohne eine wirklich große Filmrolle und ohne einen wirklich großen Hit immer gut zu tun hatte, spricht umso mehr für ihre Fähigkeit, aus den ihr gegebenen Möglichkeiten etwas zu machen. Sie besetzt den Typ der als fremdländische Schönheit wahrgenommenen Frau, eine Art deutsche Daliah Lavi. In unserem bunter gewordenen Deutschland hätte sie heute sehr viel mehr Mitbewerberinnen, damals gab es allenfalls Elma Karlowa, deren Leben allerdings sehr viel unglücklicher verlief.

    Das Buch liest sich sehr flüssig. Es gewährt Einblick in zahlreiche Interna der Showbranche. Man erfährt einiges über andere Weggefärten jener Tage wie Pierre Brice, Lex Barker, Elke Sommer, Götz George, Mario Adorf oder Mario Girotti, aus dem nach seinen Anfängen Terence Hill wurde, aber auch viele weitere Künstler und Showgrößen. Nicht sehr gut weg kommt dabei Stewart Granger, mit dem Dunja Rajter in „Unter Geiern“ zusammen drehte und dem sie später noch einmal begegnen sollte. Sie berichtet aber auch über Abläufe und Hintergründe des Showgeschäfts, dem sie viel verdankt und in dem sie immer eine facettenreiche Bereicherung war.

    Teil ihres Lebens ist auch ihre kroatische Herkunft. Und als ihr Land in den 90er Jahren in Not gerät, als aus Jugoslawien in einem mörderischen Krieg mit unvorstellbaren Grausamkeiten Serbien und Kroatien werden, wird aus dem Glamour-Star eine mutige engagierte Frau, die sich mit allen Mitteln für ihre Heimat einsetzt – ein düsteres, aber auch eindringliches Kapitel dieses Buchs.

    Dunja Rajter verschweigt aber auch nicht eigenes Fehlverhalten. Ihren ersten Mann für den zweiten verlassen zu haben, kann sie sich auch heute noch nicht verzeihen. Und auf dem Unglück des einen ließ sich das Glück mit dem andern offensichtlich nicht aufbauen.
    Dennoch – Danny, der Sohn aus dieser Verbindung ist nicht nur unschuldig daran, sondern auch gut gelungen und seinerseits Vater von Dunja‘s Enkelin Leyna, der sie zwischen den Kapiteln kurze berührende Kommentare in Briefform widmet.

    Übrigens: Wie und warum – zumindest teilweise – die erste Ehe zustande kam, erfahren wir vielleicht nicht ganz zufällig erst im späteren Verlauf des Buches. Und wieder mal zeigt sich, wer mehr liebt, leidet mehr…

    Inzwischen Großmutter ist sie immer noch lebensvoll, optimistisch und voller Tatendrang – eine echte Glamour-Oma. Dieses Buch ist daher nur eine beeindruckende Zwischenbilanz, aber durchaus lesenswert.

    Gerne 5 Sterne!

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